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Federlinge: Erkennen, Behandeln und Bekämpfen bei Hühnern

Vorbeugung und Bekämpfung von Federlingen

Die effektive Bekämpfung von Federlingen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz mit präventiven und aktiven Maßnahmen. Da sich diese Parasiten schnell verbreiten können, ist ein systematisches Vorgehen unerlässlich.

  • Natürliche Bekämpfungsmethoden:
    • Diatomeenerde (Kieselgur) – wirkt austrocknend auf Parasiten
    • Regelmäßige Stallhygiene
    • Sandbäder mit speziellen Zusätzen
  • Chemische Behandlung (nur als letzte Option):
    • Selamectin-basierte Präparate
    • Phoxime-haltige Mittel

Regelmäßige Stallreinigung und Quarantäne

Eine gründliche Stallhygiene bildet das Fundament jeder erfolgreichen Strategie gegen Federlinge. Besondere Aufmerksamkeit erfordern:

  • Kritische Bereiche für die Reinigung:
    • Sitzstangen
    • Nistkästen
    • Versteckte Ecken
    • Einrichtungsgegenstände
    • Nistmaterial

Die Quarantäne neuer Hühner ist unverzichtbar. Neuzugänge sollten mindestens 14 Tage isoliert und auf Parasitenbefall untersucht werden. Regelmäßige Kontrollen aller Hühner und die konsequente Trennung befallener von gesunden Tieren sind dabei essentiell.

Einsatz von Sandbädern zur Prävention

Komponente Anwendung
Sandbad-Mischung Feiner, trockener Sand mit 10-15% Kieselgur
Platzierung Überdachter Außenbereich, flache, zugängliche Wanne
Wartung Erneuerung alle 2-3 Wochen

Diese natürliche Präventionsmethode unterstützt das instinktive Putzverhalten der Hühner und ist besonders effektiv, da sie stressfrei erfolgt und keine Rückstände in Eiern oder Fleisch hinterlässt.